Die Korallen haben wieder gerufen. Anfang des Jahres flog eine siebenköpfige Truppe der TUW zum Roten Meer nach Port Ghalib, um von dort für eine Woche auf der „Sea Serpent Glory“ in Richtung Süden nach St. Johns zu fahren.
Unsere Anreise mit Flugzeug und Bus klappte zum Glück ohne große Probleme. Nur der Zoll in Ägypten hat sich sehr seeeehr lang Zeit gelassen mit den ankommenden Menschenmassen. Aber einmal angekommen auf dem Boot, bezogen wir fix die Zimmer und die Entspannung konnte beginnen und die Vorfreude auf die ersten Tauchgänge wurde immer größer. Zum Glück wurde kurz vor der Abfahrt nochmal das gesamte Leihequipment zusammengesucht, sodass auch die letzten Flossen noch organisiert werden konnten.
Der erste obligatorische Check-dive wurde genutzt um die Bleimenge zu optimieren, das Equipment final zu checken und das Bojenband nochmal bis zur Spool abzurollen Einige von uns konnten sogar schon den ersten Blick auf einen kleinen Riffhai und die erste Schildkröte erhaschen.
Das Wetter spielte noch super mit und wir konnten auf den Decks ein wenig Sonne tanken. Dort musste man sich lediglich vor dem leichten Wind etwas verstecken. Für einige von uns war es die erste Tauchsafari und es breitete sich Begeisterung aus: Tauchen, Essen, Entspannen, Tauchen, Essen, Entspannen, Tauchen, … Ein einfacher und sehr entspannter Tagesablauf.
Und was soll ich sagen: Das Essen war großartig! Für alle war etwas beim Menü dabei. Vor allem die kleinen Nachtisch-Häppchen sorgten für leuchtende Augen. Wir haben nicht explizit gemessen, aber ich denke, wir haben trotz der Tauchgänge alle das ein oder andere Gramm zugenommen in der Woche.
Wracks, Höhlen, mannigfaltige Korallen und jede Menge Fische. Das Rote Meer enttäuscht nicht. Schade nur, dass uns nach dem ersten Tauchgang keine Schildkröte mehr begegnet ist. Darauf hatten einige in unserer Gruppe doch sehnlichst gehofft. Leider blieb der Wind auch nicht bei leichten Böen, sondern brauste das Meer an den letzten zwei doch ganz schön auf.
Das führte dazu, dass wir ein paar Wellentauchgänge hatten und nicht jeder Magen glücklich war. Und vor allem mussten wir den letzten Tauchtag aufgrund der Sichtweite und des Wellengangs leider ausfallen lassen.
Die Stimmung in der Gruppe blieb trotzdem gut und wir sind mit vielen neuen Eindrücken in Richtung Heimat aufgebrochen. Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Tauchreise.
Vero