Am 12. Februar 2025 ist im Wochenblatt ein Artikel zu unserem Tauchverein und dem neuen Vorstand erschienen:
Link zum Artikel
Autor: Maik
SK Flusstauchen
Aus einer Bierlaune heraus habe ich mich für den SK Flusstauchen angemeldet. Zwischenzeitlich war ich der Meinung, dass dies keine gute Idee war, aber letztlich bin ich sehr froh es gemacht zu haben!
Aber der Reihe nach…
In geselliger Runde auf dem Landesausbildertreffen hat man mich gefragt, ob ich den Platz für jemand Anderem beim SK übernehmen möchte, der im entsprechenden Zeitraum leider doch keine Zeit hat – und ich habe zugesagt…
Am nächsten Tag war ich mir dann auf einmal nicht mehr so sicher, ob das eine gute Idee gewesen ist, wo doch der Austragungsort des SK am Rhein in Schaffhausen/CH, und zudem auch noch Nasstauchen angesagt ist…
Egal – Augen zu und durch: Passenden 7mm Nassanzug organisiert und am 1. Mai-Wochenende freitags die knapp 890km nach Schaffhausen und sonntags wieder zurück.
Vor Ort hat sich eine illustre Truppe aus sechs Ausbildern aus dem Badischem Tauchsportverband und elf Tauchern zusammengefunden, wobei davon immerhin sechs Taucher aus dem TLN dabei waren.
Nach einer ausführlichen Theorieeinheit ging es dann am Samstagmittag in Rhybadi, einer alten Flussbadeanstalt, „zum Eingewöhnen“. Die alte Badeanstalt mit ihrem altmodischen Charme ist nicht nur schön, sondern bietet in den vom Rheinwasser durchströmten Becken viel Schutz vor der Hauptströmung des Rheins. Zudem hatten wir das Bad für uns allein, sodass wir uns dort gemütlich einrichten konnten.
Nach dem Ablaufen der Tauchstrecke rund ums Bad ein erstes Stirnrunzeln in Bezug auf das durch seine Fließgeschwindigkeit schäumendes Wasser, durch das man dann gleich durchtauchen wollte… und immer wieder der Hinweis meines Ausbilders Rudi, „…dass das ganz toll Spaß macht, und genau das das letzte große Abenteuer im Tauchsport…“ sei! Nun denn…
Also fertig gemacht, rein ins Wasser, Bleimenge gecheckt (es dürfen gerne 2kg mehr als nötig sein), und los geht’s: Außerhalb der Badeanstalt bodennah gegen die Strömung des Rheins flösselnd in Richtung „Bug“ des Rhybadi. Anfangs locker, je weiter man sich nach vorne gearbeitet hat, desto stärker die Strömung. Dann durch die Palisaden unterhalb der Laufbereiche im Bad wieder rein ins Bad – hangelnd von einem Pfosten/Stein, oder was auch immer greifbar war, zum nächsten – quer durchs Bad. Die angekündigten Pausen zum Luftholen waren reichlich nötig… Dann, auf 3, alle auf einmal loslassen und im überdachten Kanal zwischen Bad und Kaimauer mit der Strömung fliegen lassen! Und ab geht die wilde Fahrt – was für ein Spaß!
Und weil ich ja meine Abnahmeberechtigung mitnehmen wollte, war ich beim zweiten Tauchgang vorne weg. Zuerst wieder außen nach vorne, dieses Mal aber so weit wie irgend möglich (durch die Strömung wird das nicht so viel weiter als beim ersten Mal gewesen sein), und dann wieder auf „3“ es gemeinsam fliegen lassen – nur dieses Mal direkt im Rhein. Rudi hat dann wieder übernommen, um uns wieder an der richtigen Stelle durch die Palisaden ins Rhybadi zu leiten: Er wollte im Zweifelsfall nicht durch das hinter dem Rhybadi liegende Wasserkraftwerk tauchen… Abschließend noch einen kurzen Weg durch den Kanal gebraust und dann ging der Tauchtag mit einem Dekobier leider schon wieder zu Ende.
Zum Ausklang dieses schönen Tages wurde dann abends noch zusammen gegessen und getrunken, und in lockerer Runde interessante Gespräche geführt.
Sonntagmorgen ging es dann nach einem entspannten Frühstück und dem Auschecken aus dem Hotel zur Flurlinger Brücke. Die Anfangs wegen örtlicher Bauarbeiten prognostizierten Schwierigkeiten zum Sockel der Brücke zu kommen, haben sich später zum Glück in Luft aufgelöst.
Dafür hatte die Strömungsgeschwindigkeit des Rheins wegen des Regens am Abend weiter zugenommen und für eine ordentliche Bugwelle vor den Brückenpfeilern gesorgt. Um ehrlich zu sein: Ich hätte hier normalerweise ganz sicher keinen Fuß ins Wasser gesetzt…
Nach Besichtigung der Ausstiege und dem Umziehen gings dann, halb durchs Wasser, halb über Land, zum Einstieg unterhalb der Brücke. Da die Gruppen vor uns es offensichtlich auch zum ersten Brückenpfeiler geschafft hatten, ging es dann frohen Mutes hinterher: Anfangs recht locker, dann so, dass man sich nur noch von Stein zu Stein, von Armiereisen zu Armiereisen, oder was man sonst zum Festhalten finden konnte, gehangelt hat, und auch die Verschnaufpausen in Deckung hinter großen Steinen gebraucht hat. Entscheidend ist es, der Strömung eine so geringe Angriffsfläche wie mögliche zu geben – daher finden alle Bewegungen so dicht am Boden wie möglich statt…
Die Umrundung des ersten Brückenpfeilers ging dafür wieder erstaunlich einfach – vom letzten Schenkel gegen die Strömung mal abgesehen, wo man über jede Spalte zum Festhalten dankbar war.
Vorne wieder angekommen gings dann weiter ins Flussbett hinein, um dann wieder auf „3“ gemeinsam abzufliegen. Ein tolles Erlebnis durch das Flussbett zu sausen, und die recht mäßige Sicht hat dem auch überhaupt kein Abbruch getan.
Der zweite Tauchgang sollte dann zum zweiten Pfeiler und ggf. weiter bis zur anderen Uferseite führen. Wieder bin ich vorweggegangen. Ständig zu schauen, ob alle noch da sind, einen Platz zum Festhalten gefunden haben, und gleichzeitig selber nach Griffen zu suchen, macht die Sache zwar nicht einfacher, aber zusätzlich spannend. Leider habe ich zwischen den Pfeilern den Halt am Grund verloren und wir sind vorzeitig in die Drift gegangen. Für mich war es aber trotzdem ein wunderbarer Tauchgang!
Nach dem Zusammenpacken und einem Gruppenfoto gings dann nach einem ereignisreichen Wochenende wieder nach Hause.
Und nein: Im Nachhinein bin ich meiner Bierlaune sehr dankbar: Es war ein tolles Erlebnis, und Nasstauchen bei 10°C Wassertemperatur war nicht schlimm – Gelegenheit zum Frieren hat es im Wasser nicht ansatzweise gegeben…
Also: Wenn sich für Euch mal eine Gelegenheit zum Flusstauchen ergibt: Klare Empfehlung: Mitmachen!
Kanufahrt TUW am 19. August

Schnell noch ein Blick aufs Handy, bevor wir uns auf den Weg machen. Was sagt der Wetterbericht für heute? Maximal 27 Grad, kaum Wind und zeitweise bedeckt. Also ideale Voraussetzungen für unsere heutige Kanutour auf der Seeve, die unser TUW Eventteam geplant und perfekt organisiert hat. 20 TUWler haben sich angemeldet. Gegen 11.00 Uhr treffen wir uns am Endpunkt der Tour bei der Horster Mühle, um die Fahroptionen zu klären. Wer nimmt wen mit nach Jesteburg, wo wir die Kanus übernehmen; wer lässt sein Auto hier bei der Mühle, damit die am Ausgangspunkt zurückgebliebenen Wagen abgeholt werden können.
Als alles geklärt und das „Startgeld“ von Vero eingesammelt ist, brechen wir in Richtung Jesteburg auf, um die Kanus zu übernehmen. Dort angekommen, weist uns ein Mitarbeiter der Verleihfirma „Heide Kanu“ in die Handhabung der Kanus und die Besonderheiten der Seeve ein. Das Flüsschen ist zwar kein Wildwasser, hat aber seine Tücken, weil es eine ziemlich starke Strömung und Untiefen gibt. Da es auf der ungefähr acht Kilometer langen Strecken durch ein Naturschutzgebiet geht, sollen wir auf Hindernisse wie umgestürzte Bäume achten. Wir sind froh, als wir endlich in die kippeligen Kanus steigen können, da sich bei einigen von uns die Mücken auf die bloße Haut gestürzt haben. An Autan hat kaum einer gedacht.
Unsere Armada besteht aus acht Kanus. Vier 2er und vier 3er. Kaum vom Ufer abgestoßen, gleiten wir mit der Strömung dahin. Es ist wunderschön. Die am Ufer stehenden Bäume bilden zum Teil einen grünen Tunnel. Doch da die Seeve kein gerader Fluss ist, bleibt leider nicht allzu viel Zeit, um diese Momente zu genießen. Schon kommt die nächste Kurve, und es muss kräftig gepaddelt werden, um nicht in die Uferböschung getrieben zu werden. Und wenn sich das Kanu quer zur Strömung stellt, die Besatzung hektisch reagiert, ist das Kentern vorprogrammiert. Außerdem ist die Seeve an manchen Stellen so flach, dass die Kanus Grundberührungen haben. An gemächliches Treibenlassen ist nicht zu denken. An manchen Stellen muss man sich flach machen, da das Kanu von der Strömung auf Äste in Kopfhöhe getrieben wird, was zu einer Beule oder dem Verlust der Brille führen kann.
Die Spitze bildet unser Ex-Vorstand Günter mit Karin und … Und sie sind die ersten, deren Kanu mit dem Bug in die Böschung gerät, sich querstellt und alle drei im Wasser landen. Sie tragen das Missgeschick mit Humor und sind froh, dass die Seeve nicht sonderlich kalt und auch nicht tief ist. Mann/Frau kann überall stehen. Zum Glück sind alle wichtigen Sachen wasserdicht in einem Beutel verpackt, den sich Karin schnappt, bevor ihn die Strömung forttreibt. Das Trio bleibt im Verlauf der rund dreistündigen Tour nicht das einzige, dass unfreiwillig „Baden“ geht. Wie sich am Ende zeigt, haben es nur Rolf und Maxi trocken bis zur Horster Mühle geschafft.
Kein Problem mit Navigieren und Kentern hat eine Gruppe junger Typen, die wir unterwegs treffen. Sie lassen sich mit lauter Musik und reichlich Bier einfach in komfortablen Badeinseln dahintreiben.
Vor allem das „Bendestorfer Wehr“ hat es in sich. Sieht ganz harmlos aus, taucht aber trotz der Warnung vom Verleiher-Team ziemlich plötzlich auf – und fordert seinen nassen Tribut. Die am Rastplatz zuerst Angekommenen können vom Ufer gemütlich zugucken, wie ein paar der nachfolgenden Kanuten in Schwierigkeiten geraten und im Wasser landen. Das Gelächter ist groß. Nach einer kleinen Stärkung geht es auf die letzte Etappe zurück zur Horster Mühle, wo die Kanus abgegeben werden.
Nachdem die Klamotten gewechselt und die Autos aus Jesteburg abgeholt sind, treffen wir uns alle bei Günter und Karin. Die beiden haben alles für einen gelungenen Abschluss vorbereitet. Paddeln macht durstig, und es mangelt nicht an Getränken. Zu Futtern gibt es auch reichlich. Leckere Salate und von Marvin perfekt gegrillte Würstchen und Steaks füllen die verbrauchten Kalorien schnell wieder auf.
Alles in allem eine gelungene Tour. Dafür ein dickes Dankeschön an alle, die an der Planung und Durchführung beteiligt waren. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Sommerfrische 2023
In diesem Jahr ging es am Ende der Sommerferien es zur Sommerfrische nach DK-Gammelmark, nachdem man uns an der Feldberger Seenplatte nicht haben wollte.
Mit Zelt, Dachzelt, Wohnwagen und Wohnmobil machte sich die TUW auf der Wiese breit. Die guten Bedingungen ermöglichten schöne Tauchgänge, die vornehmlich dafür genutzt wurden, mehr Taucherfahrung zu sammeln bzw. für die Ausbildung zum GDL * zu üben – einschließlich des Frühschwimmens. Besonderer Dank geht an Günter und Robert, die die Tauchgänge in der gewohnt ruhigen Art vorbereitet und geleitet haben.
Während dieser Zeit genossen Karin, Christiane und Janos das anfangs noch sehr schöne Wetter. Besonders gefreut haben wir uns natürlich, dass wir eher zufällig auch Gine und Volker, Lissy und Kai und Steffi und Stivie in ihrem privaten Urlaub dort treffen konnten. Abends wurde wie gewohnt gegrillt und mit griechischem Urlaubsgefühl der Abwasch gemacht.
Kevin war dank guter Tarnung kaum zu sehen und Karins Versuche, seinen neuen Hang zu Camouflage zu unterlaufen, wurde schnell im Keim erstickt.
Nachdem im letzten Jahr die Sommerfrische das Corona-Superspreader-Event war, erwischte es in diesem Jahr nur Janos. Zum Glück hat er niemanden angesteckt und von seinem Ausfall konnten noch einige profitieren und sich das eine oder andere Equipment von ihm leihen.
Leider wurde das Wetter ab Samstag so schlecht, dass viele vorzeitig abreisten. Glücklicherweise hatten Kalle und Yannik bis dahin ihre Ausbildung zum GDL * schon abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Antauchen 2023 – von heiter bis wolkig…
so kann man sicherlich das diesjährige Antauchen gut umschreiben.
Auf die Planung von Günter und Janos trafen sich insgesamt 21 unerschrockene Taucherinnen und Taucher über das Wochenende vom 05. bis 07. Mai am Schweriner See.
Zwar bewirbt der ausgesuchte Campingplatz Süduferperle im Internet die Tauchmöglichkeiten des Schweriner Sees, nur hatten wir nicht den Eindruck, als Taucher (oder überhaupt?) dort wirklich willkommen zu sein. Aber davon ließen wir uns nicht beirren.
Um so freundlicher wurden wir von Kosie, dem Betreiber der Tauchbasis direkt am Campingplatz, empfangen. Neben der Möglichkeit zum Flaschenfüllen hat die Basis unterschiedliche Boote, ein Auto und noch so manch andere Dinge versenkt und über mehrere Leinen zu Parcouren verbunden.
Auch wenn die Sicht so früh im Jahr noch nicht optimal war, war für alle etwas dabei. Am meisten hat uns sicher der stattliche Barsch an der ersten Übungsplattform imponiert, der sich selbst von uns nicht hat vertreiben lassen.
Das Revier ist sicherlich für alle interessant und lädt ein, mal wieder zu kommen. Vielleicht ist die Sicht dann ja auch lohnend für die angebotenen Bootsausfahrten.
Obwohl Wagenburgen ausdrücklich verboten sind, hatten Gine und Volker mit ihrem großen Pavillon eine Möglichkeit geschaffen, wo wir trotz echt miesem Wetters am Freitag und Samstag und noch am Sonntag zum Frühstück in großer Runde zusammenkommen konnten.
Der Kälte und Nässe trotzend hatten wir eine gute Zeit; auch über Wasser, zumal am Samstag der Regen endete und Sonntag sogar die Sonne schien.
Unser besonderer Glückwunsch geht an Kai Ravok, der an dort seine Ausbildung für den ersten Stern erfolgreich abschließen konnte!
TUW Tauchsafari 2023 – Rotes Meer Tour Südtour St. Johns
Die Korallen haben wieder gerufen. Anfang des Jahres flog eine siebenköpfige Truppe der TUW zum Roten Meer nach Port Ghalib, um von dort für eine Woche auf der „Sea Serpent Glory“ in Richtung Süden nach St. Johns zu fahren.
Unsere Anreise mit Flugzeug und Bus klappte zum Glück ohne große Probleme. Nur der Zoll in Ägypten hat sich sehr seeeehr lang Zeit gelassen mit den ankommenden Menschenmassen. Aber einmal angekommen auf dem Boot, bezogen wir fix die Zimmer und die Entspannung konnte beginnen und die Vorfreude auf die ersten Tauchgänge wurde immer größer. Zum Glück wurde kurz vor der Abfahrt nochmal das gesamte Leihequipment zusammengesucht, sodass auch die letzten Flossen noch organisiert werden konnten.
Der erste obligatorische Check-dive wurde genutzt um die Bleimenge zu optimieren, das Equipment final zu checken und das Bojenband nochmal bis zur Spool abzurollen Einige von uns konnten sogar schon den ersten Blick auf einen kleinen Riffhai und die erste Schildkröte erhaschen.
Das Wetter spielte noch super mit und wir konnten auf den Decks ein wenig Sonne tanken. Dort musste man sich lediglich vor dem leichten Wind etwas verstecken. Für einige von uns war es die erste Tauchsafari und es breitete sich Begeisterung aus: Tauchen, Essen, Entspannen, Tauchen, Essen, Entspannen, Tauchen, … Ein einfacher und sehr entspannter Tagesablauf.
Und was soll ich sagen: Das Essen war großartig! Für alle war etwas beim Menü dabei. Vor allem die kleinen Nachtisch-Häppchen sorgten für leuchtende Augen. Wir haben nicht explizit gemessen, aber ich denke, wir haben trotz der Tauchgänge alle das ein oder andere Gramm zugenommen in der Woche.
Wracks, Höhlen, mannigfaltige Korallen und jede Menge Fische. Das Rote Meer enttäuscht nicht. Schade nur, dass uns nach dem ersten Tauchgang keine Schildkröte mehr begegnet ist. Darauf hatten einige in unserer Gruppe doch sehnlichst gehofft. Leider blieb der Wind auch nicht bei leichten Böen, sondern brauste das Meer an den letzten zwei doch ganz schön auf.
Das führte dazu, dass wir ein paar Wellentauchgänge hatten und nicht jeder Magen glücklich war. Und vor allem mussten wir den letzten Tauchtag aufgrund der Sichtweite und des Wellengangs leider ausfallen lassen.
Die Stimmung in der Gruppe blieb trotzdem gut und wir sind mit vielen neuen Eindrücken in Richtung Heimat aufgebrochen. Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Tauchreise.
Vero
Abtauchen in das Reich der Profis
Dank der guten Beziehungen von Andreas durften wir am 25.02.2023 in die Arbeit und das Leben der Tauchprofis schnuppern.
Bei kaltem und sonnigem Wetter machten wir uns in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Bremerhaven und wurden dort von Marcus Klönner freundlich mit heißem Kaffee empfangen. Marcus ist der Niederlassungsleiter der Firma Nordseetaucher GmbH (www.nordseetaucher.de).
Bis dahin hat sich sicherlich keiner von uns Gedanken gemacht, wie das Leben eines Berufstauchers wirklich aussieht: Tauchen mit Helm ohne Sicht an Schleusentoren, Spundwänden, unter riesigen Containerschiffen oder im Offshore Bereich oder an Wracks (zum Teil gesichert mit riesigen Magneten) ist ja noch im Grunde noch vergleichbar mit unserem Sport. Dass Berufstaucher aber auch in Gasen, flüssigem Beton oder sogar in unterschiedlichen kontaminierten Gewässern tauchen, hat uns dann doch überrascht.
Für Berufstaucher gelten gerade auch wegen dieser besonderen Gefahren gesetzliche Unfallverhütungsvorschriften für Taucherarbeiten und ergänzende Tätigkeiten, damit das Risiko von Verletzungen minimiert wird!
Marcus war ein fantastischer Gastgeber und nahm uns in seinen Erzählungen und Videos auch mit in „Tauchgänge“ unter ständig andauerndem Druck zum Beispiel beim Tunnelbau, wo seine Kollegen über Wochen unter erhöhtem Druck unter Tage und sonst in Druckkammern leben und arbeiten.
Die Firma Nordseetaucher GmbH nutzt und verleiht unter anderem auch mobile Druckkammern. In zwei Durchgängen durften wir eine Druckkammerfahrt bis knapp 40 m Tiefe machen. Andreas hatte das ein oder andere lustige Experiment vorbereitet, wobei die Veränderung der Stimmen durch den erhöhten Partialdruck des Heliums zur größten Erheiterung beitrugen.
Vielen Dank an Marcus, Andreas und Frau Jennifer Mayer (als Geschäftsführerin), dass Ihr uns dieses Erlebnis ermöglicht habt. Gerne kommen wir wieder!
Janos
Der TUW startet den neuen Anfängertauchkurs zum CMAS * bzw. GDL*
Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass wir Euch 2023 wieder einen Anfänger Tauchkurs in Buchholz anbieten können. Interessierte Taucher werden in Theorie und Praxis (im Hallenbad und im Freiwasser) ausgebildet und erhalten am Ende die GermanDiversLicence (GDL*), welche gleichzeitig eine CMAS* Zertifizierung beinhaltet.
Das GDL*/CMAS*-Kurszertifikat ist international anerkannt und erlaubt es Euch, im Urlaub an einer beliebigen Tauchbasis an Tauchgängen teilzunehmen.
Der Kurs in Buchholz hat drei Teile:
- Wir beginnen mit einer Eingewöhnung im Schwimmbad: Hier stehen zunächst erste Erfahrungen mit Maske, Schnorchel und Flossen im Vordergrund. Anschließend machen wir erste Schritte mit dem Tauchgerät im klaren und warmen Wasser des Buchholzer Schwimmbades. Dies alles findet im Rahmen unseres montäglichen Hallenbadtrainings im Bad Buchholz statt.
- Parallel zur Eingewöhnung finden ca. 3-5 Abende Theorieunterricht statt. Es geht darum, die beim Tauchen wichtigen Aspekte von Physik, Medizin und Technik zu erlernen. Alle Inhalte werden verständlich erklärt. Wir legen Wert darauf, dass angehende TaucherInnen wissen, wie beim Tauchen Physik, Körper und Technik zusammenwirken. So taucht man von Anfang an sicher und lernt seine Möglichkeiten und Grenzen kennen.
- Nach der bestandenen theoretischen Prüfung und der abgeschlossenen Einführung ins Gerätetauchen im Hallenbad geht es zu den abschließenden Tauchgängen im Freiwasser weiter, wenn das Wasser in unseren Seen wieder wärmer wird. Ein Hausarzt bestätigt Euch eure körperliche Tauchtauglichkeit und es folgen einige Tauchgänge unter Anleitung unserer erfahrenen Tauchlehrer im glasklaren Wasser des weltbekannten Kreidesees in Hemmoor. Dort wird in 5 Tauchgängen geübt wie man sich sicher unter Wasser bewegt.
Damit ist dann der Abschluss des Tauchkurses erreicht und ihr erhaltet das erste Tauchsport Brevet des Verbandes deutscher Sporttaucher (VDST): Die GDL*/CMAS* Zertifikation., mit der auch an Basen im Ausland getaucht werden kann.
Der Kurs findet als Teil der Vereinsaktivitäten unseres TUW-Nordland e.V. statt. Aus Versicherungsgründen ist eine Vereinsmitgliedschaft obligatorisch. Vereinsmitglied zu werden ist aber leicht, es ist nicht teuer und es sorgt dafür, dass Tauchen mit anderen ein Teil deines Alltags werden kann.
Wer Interesse hat, meldet sich bei uns über das Kontaktformular der Homepage oder kommt unverbindlich zu einem Probetraining Montagsabends im Buchholzer Schwimmbad vorbei (20:30-21:30 Uhr – Treffen um 20:15 Uhr). Für ein Schnuppertauchen mit Gerät ist vorherige Kontaktaufnahme erforderlich.
TL2 und Ausbildungsleiter:
robert.fluck@tuw-nordland.de
Tel. 04189 8986
Kontakt
Retten von den Rettern lernen
Regelmäßig absolvieren unsere Tauchlehrer und Übungsleiter die kombinierte Rettungsübung.
Wir sind dankbar, dass auch in diesem Jahr unsere Freunde der DLRG Buchholz (https://buchholz.dlrg.de/) wieder die Mühe auf sich genommen haben, uns auf die Rettungsübung vorzubereiten und diese auch abzunehmen! Retten von den Rettern lernen!
Ein Dank auch an Mark, der sich um die vereinsinterne Organisation gekümmert hat.
Bei insgesamt 3 Abenden im Hallenbad wurden wir nicht nur eingewiesen in die unterschiedlichen Rettungsgeräte, sondern haben auch gelernt, uns im Ernstfall durch die richtigen Griffe zu befreien und selbst die schwersten Kerle sicher an Ufer (den Beckenrand) zu bringen. Blaue Flecken und ein paar Kratzer blieben nicht aus.
Natürlich hoffen wir, dass wir das Erlernte nie einsetzen müssen. Aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass im Notfall jemand da ist!
Danke an alle Teilnehmer!
Trockitest oder Tauchen im Winter
Die Tauchsaison in heimischen Gewässern ist kurz – zumindest ohne Trockentauchanzug!
Frei nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“ haben wir uns das wahrscheinlich einzige Wochenende mit echtem Winterwetter ausgesucht, um im Rahmen der Divequickies einen Trockitest anzubieten.
Wir konnten uns zu vergünstigten Konditionen beim Taucher-Zentrum Planet Scuba wirklich erstklassige Santi Trockis mit Unterziehern leihen. Hierfür ganz herzlichen Dank an Felix für den Support!
Mit diesem Material ausgestattet ist Robert mit der Unterstützung von Maik und Janos nach Hemmoor gefahren und hat dort insgesamt 4 Nasstauchern eine erste Einführung in das Trockentauchen gegeben. Zum Glück hatten wir das Zelt bei E1 am Kreidesee nahezu für uns alleine. Bei dem anschließenden Testtauchgang in 1 zu 1 Betreuung wurden die ersten praktischen Erfahrungen gesammelt.
Alle Kandidaten haben eine super Figur gemacht und festgestellt, dass Tauchen auch im Winter geht und auch noch Spaß macht!
Danke an alle, die dabei waren oder uns unterstützten.



















































